Gedenken von unten
Das auf dem Leopoldplatz entstandene Denkmal hat die Form einer Bühne. Die Schriftzüge auf der Holzplatte setzen den Ort in Beziehung zur Besetzung der Habersaathstraße 46 im Jahr 2020. Darauf sind die Wünsche und Sehnsüchte von obdach- und wohnungslosen Menschen verewigt. Die Bühne ist somit eine Intervention: Sie gibt diesen Menschen eine Stimme, verschafft ihrer Perspektive und ihren Wünschen einen Ausdruck im öffentlichen Raum.Die wohnungslose Bühne ist aber auch eine reale Möglichkeit für jede*n, sich eine Bühne zu nehmen, Gehör zu finden. Auch und gerade für die, denen sonst nie zugehört wird. Die Bühne soll ein Ort der Versammlung und des Austauschs sein. Ein Ort, um die gesellschaftlichen Verhältnisse, die ihn nötig machen, offensiv anzuprangern. Aber auch ein Ort, an dem Menschen trauern können und all jenen gedenken, die den menschenverachtenden Zuständen zum Opfer gefallen sind.
Unterstützt die wohnungs- und obdachlosen Menschen in der Aneignung dieses Gedenkortes und kämpft mit ihnen zusammen für einen Verbleib des denkmals an diesem Ort!.
Unterschreibt unsere Petition!
https://www.openpetition.de/petition/online/das-denkmal-wohnungslose-buehne-im-wedding-soll-legalisiert-werden
Mehr dazu hier: https://strassegegenleerstand.de/?page_id=696